MRT
Die Kernspintomographie gehört zur diagnostischen Abklärung rasch fortschreitender dementieller Prozesse. So werden bei sporadischer CJK Hyperintensitäten (Diffusionsrestriktionen) im Nucleus Caudatus und Putamen (evtl. auch im Thalamus) und/oder streng kortikal (temporal, parietal, occipital) beobachtet („cortical ribboning“). Dabei besteht kein Einbezug der subkortikalen weißen Substanz. Isolierte Auffälligkeiten allein im Thalamus sprechen gegen eine sporadische CJK. Charakteristische Hyperintensitäten können in der FLAIR-Wichtung sichtbar sein, sind jedoch deutlicher in DWI-Sequenzen und gehen mit Signalabsenkungen in den ADC-maps einher.
DWI
FLAIR
cortical ribboning in DWI
Ein besonderer Stellenwert der Kernspintomographie liegt in der möglichen Abgrenzung zur vCJK:
dort werden stärkste Hyperintensitäten im posterioren Thalamus gesehen
sog. "pulvinar sign"*
*Bildquelle: The National Creutzfeldt-Jakob Disease Surveillance Unit, Edinburgh